Praxis für Integrative Osteopathie & Funktionelle Medizin

Osteopathie ist eine manuelle Therapieform. Befundet und behandelt wird ausschließlich mit den Händen. Die Osteopathie bezieht alle Gewebe (Muskeln & Faszien, Knochen & Gelenke, Organe & Organaufhängung, Schädelknochen & Dura) in die Behandlung mit ein. Dabei verbindet sie mechanische, psychische und energetische Konzepte.

Die Chiropraktik bewegt sich auch im Feld der manuellen Therapien. Sie ist etwas offener in der Integration von Hilfsmitteln wie z.B. speziellen Behandlungsbänken und Geräten. Im Unterschied zur Osteopathie liegt ihr Schwerpunkt auf der Behandlung des knöchernen Systems.

Die Funktionelle Medizin ist ein system-biologischer Behandlungsansatz. Sie integriert Überlegungen aus:

• Stoffwechselprozessen des Körper, ihren wechselseitigen Interaktionen und ggf. Störungen
• Genetischen und epigenetischen Faktoren
• Arbeits- und Umweltfaktoren wie z.B. die Belastung durch Umweltgifte oder Schadstoffbelastung auf der Arbeit
• Individueller Lifestyle – Stresslevel, Ernährung, fehlende Bewegung, negative Glaubenssätze, Schlaf & Regeneration 

Triggerpunkt,- und Faszientherapie orientieren sich am Muskel-Faszien-System. Es wird davon ausgegangen, dass 80% der Schmerzen am Bewegungsapparat ihren Ursprung in diesem System haben. Das macht die Faszientherapie auch zu einer Form der Schmerztherapie. Aber auch Beweglichkeit und Haltung können von dieser Form der Therapie profitieren.

Ja alle meine Leistungen können auch online gebucht werden. Meine Yogakurse gebe ich seit April 2020 hybrid. Die Beratung in der Funktionellen Medizin und das Bewegungscoaching funktionieren online sehr gut. Für die manuellen Therapieformen brauchen ich dich aber noch live auf der Bank.

Aktuelle arbeite ich mit der PSI Theorie von Prof. Julius Kuhl und dem Zürcher Ressourcen Modell von Maja Storch und Frank Krause. Die Methoden arbeiten ressourcenorientiert und integrativ. Grundannahme ist, ganz im Sinne einer humanistischen Tradition, dass der Nutzer die Lösung des Problems bereits in sich trägt. Ich nutze die Methoden im Einzel- und Gruppensetting für Privatpersonen und Unternehmen. 

Ich lasse mich von folgenden Überlegungen leiten:

• Wo liegt das eigentliche Problem?
  • Ein Mangel an grundlegender Fitness 
  • Eine Strukturelle Verletzung
  • Ein Defizit in den Bewegungsprogrammen
• Daraus folgt: Welche Methode ist zu diesem Zeitpunkt für diesen Kunden die Passenste
• Und dann geht es in die Umsetzung mit: Functional Training, Natürlichen Bewegungsformen,yogabasierten Bewegungsabläufen, Elementen aus Tanz und Bewegungsexploration

Leider lässt es sich nicht so einfach sagen. Zum Einen möchte ich kein Heilungsversprechen abgeben, zum Anderen sind die Fälle sehr individuell und nicht nur von der Therapie sondern auch vom Alltag und Verhalten des Patienten abhängig.

Zwei Beispiele:

1. Patient, 26 Jahre mit Schulterproblemen. Keine weiteren Befunde. Schmerzbeginn vor etwa 6 Wochen kurz nach dem Beginn einer neuen Krafttrainingsübung in seinem Trainingsplan. Ein solcher Fall braucht vermutlich wenige Einheiten (vielleicht 1-3) und eine Optimierung der Ausführung oder ein Weglassen der Übung
2. Patientin, 46 Jahre mit Schulterproblemen. Befunde: chronisch entzündliche Darmerkrankung und anatomische Beinlängendifferenz. Schmerzbeginn schon vor 7 Monaten, wechselnde Intensität. Schreibt mit dieser Hand an der Tafel (Lehrerin) und kann das aktuell nicht ändern. Inzwischen ist auch der Ellbogen schmerzhaft. Ein solcher Fall braucht mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Einheiten und unter Umständen eine wiederkehrende, punktuelle Begleitung. 

Die Kosten richten sich nach der Menge der Einheiten. Sobald ich durch meinen Behandlungsansatz keine befriedigende Verbesserung sehe, bespreche ich spätestens nach der dritten Einheit mit dem Patienten das weitere Vorgehen und meine persönliche Einschätzung der Situation.